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#5 Mit dem Zwecke
Nachhaltig denken
Digitale Kompetenzen ermöglichen einen Zugang zur Nachhaltigkeit. Es wird begreifbarer, welche Auswirkungen unser Handeln auf die Welt hat.
Mit rund 248 Millionen Mobilfunk-Kunden, 26 Millionen Festnetz- und 22 Millionen Breitband-Anschlüssen gehört die Deutsche Telekom zu den führenden integrierten Telekommunikationsunternehmen weltweit. Ein Ziel des Unternehmens ist die Vereinbarkeit von wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Aspekten sowie das verantwortungsvolle Handeln entlang der gesamten eigenen Wertschöpfungskette. Deshalb hat das Thema Nachhaltigkeit höchste Priorität.
Damit kommende Generationen weiterhin einen lebenswerten Planeten vorfinden, hat sich die Deutsche Telekom ehrgeizige Ziele in puncto Nachhaltigkeit und Klimaschutz gesetzt: Im Jahr 2024 wird die Deutsche Telekom in Europa doppelt so viele Daten transportieren wie 2020, ohne dass der Stromverbrauch steigt. Dazu nutzen wir neueste Technologien, modernisieren unsere Netze, schalten alte Systeme ab und sind immer auf der Suche nach innovativen Ideen für mehr Energieeffizienz.
Die Klimaneutralität für eigene Emissionen soll bis 2025 erreicht werden. Und auch entlang der gesamten Wertschöpfungskette, also von der Produktion bis hin zum Betrieb bei den Kunden, will der Konzern nun bereits 2040 – zehn Jahre früher als ursprünglich geplant – komplett klimaneutral sein. Und so als Unternehmen spätestens ab 2040 gar keinen CO2-Fußabdruck mehr hinterlassen.
„Die Stifterin hat vor 20 Jahren auf Themen gesetzt, die heute noch wichtig sind, zum Beispiel die gute Bildung in MINT-Fächern.“
Jacob Chammon, Geschäftsführer Deutsche Telekom Stiftung
Synthese von Nachhaltigkeit und Digitaler Bildung: überall
Nachhaltigkeit ist mit Bildung eng verknüpft. Grundlegende Werte müssen vermittelt werden, damit Menschen vorausschauend denken, autonom handeln und an gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen teilhaben können. Auch hier engagiert sich die Deutsche Telekom. Und das nicht nur in Deutschland, sondern überall, wo der Konzern Tochtergesellschaften hat. Denn jedes Land ist individuell.
Zur Überwindung digitaler Gräben führen die Landesgesellschaften eigenverantwortlich regionale Initiativen durch: Sie fördern in Zusammenarbeit mit kompetenten Partnerorganisationen Programmierkurse für Kinder und Jugendliche, stellen Endgeräte oder Schulzugänge zur Verfügung. Die Länder arbeiten beispielsweise mit Partnern an Lösungen für besonders benachteiligte Gruppen wie Menschen mit körperlichen Einschränkungen, geringem Einkommen oder älteren Mitmenschen, um ihnen Zugänge zu ermöglichen und Kompetenzen zur Nutzung der digitalen Medien zu vermitteln.
Aber auch länderübergreifend wird nachhaltig und intensiv zusammengearbeitet. Man lernt voneinander: Erfahrungen und Best Practices werden ausgetauscht. Eine wichtige Rolle spielt auch die enge Zusammenarbeit mit gesellschaftlichen Akteuren wie NGOs, also Nichtregierungsorganisationen, Vereinen und Initiativen.
Nachhaltiges Engagement für die Bildung
Mit ihrem Fokus auf die Bildung in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT), vielen Bildungsinnovationen und erfolgreichen Kooperationen zählt die Deutsche Telekom Stiftung heute zu den führenden Bildungsstiftungen Deutschlands. Gegründet wurde sie 2003 als Ausdruck des gesellschaftlichen Engagements der Deutschen Telekom. In die Gründungsphase fielen die für Deutschland schwachen Ergebnisse der internationalen PISA-Studie, gerade in Mathematik und in den Naturwissenschaften. Diese damals in der Öffentlichkeit als „PISA-Schock“ bekannt gewordene Tatsache führte dazu, dass die neue Stiftung für ihre Aktivitäten einen Bildungsschwerpunkt bekam. Relativ schnell wurde daraus ein MINT-Bildungsschwerpunkt, den sie bis heute hat.
Mit ihren vielfältigen Programmen und Projekten unterstützt die Stiftung in erster Linie Lernbegleitende. Das sind nicht nur Lehrkräfte, sondern zum Beispiel auch Medienpädagogen in Jugendeinrichtungen, Bibliothekare oder Museumspädagogen – also alle, die Kinder und Jugendliche mit Bildungsangeboten auf ihren Bildungswegen begleiten. In Zusammenarbeit mit Fachleuten aus Wissenschaft und Praxis erarbeitet die Stiftung Lehr- und Lernmaterialien wie Konzepte für modernen MINT-Unterricht, Arbeitsmaterialien für den Umgang mit digitalen Medien oder auch analoge und digitale Spiele. Alle Materialien stellt die gemeinnützige Stiftung auf ihrer Website kostenlos zur Verfügung.
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Fotos: K16 Kommunikationsagentur, Norbert Ittermann
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